2
Dez
2006

Das hat man nun davon....

...., wenn man von seiner kleinen Insel so schwärmt und einem zum Schluß die Leute empfehlen, es endlich einmal für die Nachwelt aufzuschreiben. Also gut fangen wir hiermit an.

Die Isle of Man. Das ist ein erster Anfang, dachte ich. Warum immer nur London, diese traumhaft verrückte Stadt, die ich mehr als genossen habe. Und, ganz ehrlich, ich vermisse sie manchmal sehr. Aber neue Zeiten sind angebrochen und die Isle of Man hat ja auch ganz schön was zu bieten.

Sie ist klein, kompakt und handlich. Dafür hat sie eine Landschaftsvielfalt, die kaum zu übertreffen ist. Man sagt, daß man hier England im Kleinen wiederfindet. Ja, da ist was dran. Der Spruch, daß man in England an einem Tag alle vier Jahreszeiten erleben kann, kommt ursprünglich von der Isle of Man. Und das kann ich nun wirklich bestätigen, indeed. Morgens dicker Nebel, danach etwas Regen, nach 9 Minuten der schönste Sonnenschein, alles mit etwas Wind gemischt und abends (im Herbst zumindest) kann es sein, daß es in den Bergen schneit. Why not...

Die Insel ist ca. 52 km lang und 25 km breit. Es leben hier ungefähr 76.500 und-noch-was Leute, davon sind unter 50 % Manxer (so nennen sich die Einheimischen hier). Der Rest setzt sich aus Engländern, Walisern, Schotten, Iren (Saufköppe), Australiern und continental people zusammen, also Ausländer. Denn selbst ein Brite zählt hier als Ausländer und braucht eine Arbeitsgenehmigung. Die Insel ist nicht Part der UK und schon gar nicht der EU. Ein kleiner, feiner eigener Staat mit einem Parliament, das über 1000 Jahre alt ist und somit das ältester dieser Welt. Und die Insel hat noch mehr Attraktionen, die einzigartig auf der Welt sind. Aber dazu mehr in anderen Beiträgen. Will ja nicht gleich mein ganzes Pulver verschießen.

Sie liegt genau zwischen Irland, Schottland und England in der rauhen irischen See. Meerumwogen sozusagen. Sie hat weiße, herrliche Strände, Steilcliffs und Riffs. Wunderbare Täler, hügelige Landschaften und einen kleinen Berg namens Sneafell. Wenn man Glück hat und die Sicht klar ist, kann man von ihm sechs verschiedene Länder sehen, man muß sich nur um die eigen Achse drehen: Schottland, Irland, England, Wales, das Königreich der "fairies" (Zwerge und Trolle) und - nicht zu vergessen and last, but not least - das sagenumwobene Königreich des Gottes Mac Lir, der bei Bedarf der Gefahr die Insel in Nebel hüllen konnte.

Das war's für's erste.
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...., wenn man von seiner kleinen Insel so schwärmt...
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